Wo steht die Energiestadt Lichtenau bei der Energiewende? Wieviel Strom wird vor Ort und regenerativ erzeugt und verbraucht? Diese Fragen stellte sich vor über einem Jahr die Energiestadt Lichtenau und die Westenergie AG brachte die Lösung: Der Westenergie EnergieMonitor ermöglicht den Bürger*innen Einblicke in die Energieversorgung in ihrer Heimat und informiert über den Anteil von regenerativem Strom im Energie-Mix. Gesponsert wird das Projekt von der Stadtwerke Lichtenau GmbH.
Die Zahlen können sich sehen lassen: Die Energiestadt hat eine Eigenversorgungsquote von 99,9 % - nur wenige Tage baten nicht die richtigen Konditionen, damit der lokale Bedarf jederzeit und vollständig aus der örtlichen Energieerzeugung gedeckt werden konnte. Durchschnittlich wurde im Verlauf des letzten Jahres aber sogar 16 Mal mehr Strom vor Ort produziert als verbraucht.
Bürgermeisterin Ute Dülfer freut sich über diese Quote: „Wir gestalten gemeinsam mit allen Bürger*innen die Energiewende und haben fast nur regional in Lichtenau erzeugten Strom genutzt. Besonders beeindruckend finde ich eine Zahl aus Januar 2024: An einem Tag haben wir vor Ort 38-mal so viel Energie erzeugt, wie lokal in Lichtenau verbraucht wurde.“
Für Georg Wigge, Geschäftsführer der Stadtwerke Lichtenau, steckt hinter den erfreulichen Zahlen für den Klimaschutz ebenfalls ein wirtschaftlicher Nutzen – auch für die Bürger*innen: „Das Stadtgebiet und seine Bürger*innen profitieren an vielen Stellen durch die erneuerbaren Energien. Die Erlöse aus den 6 Windkraftanlagen der Stadtwerke stützen z.B. den Trinkwasserpreis und schonen so das Portemonnaie der Bürger*innen.“ Viele Betreiber beteiligen außerdem mittlerweile die Kommune direkt an den Gewinnen und stützen so die Entwicklung des Stadtgebiets.
Ziel des Westenergie EnergieMonitors ist es, technisch komplexe Inhalte aufzuarbeiten und leicht verständlich zu visualisieren. Auf einer online einsehbaren Plattform, dem sogenannten Dashboard, ist dargestellt, wie viel Strom vor Ort erzeugt und verbraucht wird.
Fabian Wälter, Kommunalmanager der Westenergie, sagt. „Durch den Energiemonitor bekommen Interessierte zu jeder Tages- und Jahreszeit einen Einblick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung ist und aus welchen Quellen die Energie stammt. Das Dashboard ermöglicht Vergleichswerte aus vergangenen Tagen, Wochen und Monate. Die Energiewende benötigt Transparenz und beginnt vor Ort – und wie man sieht ist Lichtenau bei der Energiewende ganz vorne mit dabei.“
Hier geht es direkt zum Energiemonitor: https://westenergie.energiemonitor.de/lichtenau